Seht
ihr den Mond dort
stehen?
Er
ist nur halb zu sehen
Und
ist doch rund und
schön.
So
sind gar manche Sachen,
Die
wir getrost belachen,
Weil
unsre Augen sie nicht
sehen.
Diese
Worte des Dichters Matthias
Claudius (1740-1815)
können mit Recht auf die
Strahlenfühligkeit mit
den Instrumenten Rute und
Pendel angewandt
werden;
denn
auch heute gibt es noch viele,
die Pendeln als
"hinterwäldlerischen
Aberglauben"
und
Magie ansehen. Es gibt auch
noch viele andere, die sie
"getrost belachen, weil unsere
Augen sie nicht
sehen".
Das
Wort Radiästhesie
bedeutet:
Strahlenfühligkeit
mit den Instrumenten Rute und
Pendel.
Der
Begriff Radiästhesie ist
halb lateinischen
(radius
=
Strahl)
und halb griechischen
(ästhesie
=
Fühligkeit)
Ursprungs.
Radiästhet
ist die Bezeichnung für
Rutengänger und
Pendler.
Pendler
(im radiästhetischen
Sinn) ist eine Person, die mit
Hilfe eines Pendels
Strahlenfühligkeit nach
aussen hin zeigen kann, und
zwar auch in Bezug darauf, ob
ein Ding nützlich oder
schädlich
ist.
Die
empfindsame Hand: Manche
Menschen spüren Strahlen
durch Kribbeln in der Hand
oder durch eine Art Ziehen in
den Muskeln der
Finger.
Radiästhetisches
Feld wird eine Stelle genannt,
über der der
Rutenausschlag und die
Pendelzeichen in der Hand des
Radiästheten zu
beobachten sind. Weitere
Bezeichnungen dafür sind:
bestrahltes Feld, Kraftfeld,
Reizstreifen, Reizzone,
Störzone, geopathogene
Zone usw.
Radiästhetische
Arbeit bezeichnet Rutengehen
und Pendeln. Ein anderer
prägnanter und allgemein
gebräuchlicher Ausdruck
dafür ist
Muten.
Mit
dem Wort
"Muten"
will der Radiästhet in
aller Bescheidenheit aussagen,
dass seine Arbeit mit Rute und
Pendel
keine
hundertprozentige Sicherheit
gewährleistet.
Strahlenfühligkeit
ist für uns Menschen eine
natürliche
Veranlagung.
Der
Grundstrahl eines fremden
Objekts berührt unser
Nervensystem, sobald wir
ins radiästhetische
Feld des Objekts
kommen.
Das
Nervensystem meldet den
Reiz des fremden Objekts
weiter ans
Gehirn.
Das
Gehirn, das ebenfalls
Strahlkraft besitzt - denn:
"Alles strahlt" ,
untersucht den Eindringling
auf dessen Grundstrahl, ob
dieser nützlich oder
schädlich
ist.
Bringt
der Kopfstrahl mit dem
Grundstrahl des fremden
Objekts Resonanz zustande,
so zeigt sich dies nach
aussen hin mit Hilfe von
Rute und Pendel in der
fühlenden Hand des
Radiästheten.
Rute
und Pendel in der Hand des
feinfühligen Menschen
sind also zu vergleichen mit
einem Anzeigegerät, mit
dem er nach außen hin
zeigen kann, was ihm
nützt oder
schadet.
Jeder,
auch der erfahrenste
Rutengänger und Pendler,
sollte sich bewußt sein,
daß sein Arbeiten mit
Rute und Pendel viele
Möglichkeiten zur
Fehldiagnose
beinhaltet.
Er
darf deshalb nie sein erstes
Resultat als endgültig
ansehen; vielmehr soll er es
überprüfen, und oft
kann er dabei feststellen,
daß Tücken der
Natur, seiner eigenen
Phantasie oder der Umwelt, ihm
ein Fehlurteil zukommen
ließen.
Und
nun noch ein Wort zur
Pendelfähigkeit.
Es
ist uns allen bekannt, dass
wir nicht jeden Tag in guter
Form sind, sei dies durch
Krankheit, Wetterumschwung
oder persönlichem
Stress.
Genau
so hat ein Pendler oder
Rutengänger nicht jeden
Tag dieselbe
Pendelfähigkeit. Wenn
jemand auf eine
Pendelfähigkeit von 95%
kommt ist er ausserordentlich
gut. Damit sind aber bereits
5% Fehlerquelle
vorhanden.
Ein
guter Pendler besitzt in der
Regel je nach der jeweiligen
persönlichen Verfassung
eine Fähigkeit von 85 -
90%, demnach ist in der Regel
eine Fehlerquelle von 10 - 15%
völlig
normal.
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